WordPress ist ein beliebtes System, um Webseiten oder Blogs aufzusetzen. Mehrere Vorlagen sind bereits mitgeliefert, zahlreiche weitere gibt es ebenfalls kostenfrei, sodass jeder auch ohne tiefergehende HTML-Kenntnisse eine ansprechende Seite einrichten kann. Oft laden diese Vorlagen jedoch Schriftarten von Google nach – wer das nicht möchte, findet Abhilfe unter anderem in einem Plugin.
Die Google-Fonts sehen zwar ansprechend aus, machen aber beispielsweise Nutzern aus China Probleme, die nur eingeschränkten Zugriff auf verschiedene Dienste haben. Die Seiten laden dann gar nicht oder nur sehr langsam. Oft will man zudem keine weiteren Dienste in seine Seite einbetten, unter anderem um die Performance zu steigern.
Wer die Vorlagen nicht händisch editieren möchte, um die Schriftarten zu entfernen, der findet Abhilfe in einem Plugin. (Hinweis: Ich bin nicht der Autor des Plugins! Es gelten die Lizenzen, Bedingungen und Informationen wie auf der Plugin-Seite gelistet.)
Je nach Vorlage kann die Seite aufgrund der unterschiedlichen Schriften anders aussehen – im Zweifel empfiehlt es sich, die Vorlage zu duplizieren und selbst zu editieren. Das Plugin ist aber ein guter und einfacher Start, externe Abhängigkeiten zu entfernen, sollte dann jedoch regelmäßig auf Kompatibilität mit der aktuellen WordPress-Version und genutzten Vorlage getestet werden.
Wenn man das Theme anpasst, muss man nach jedem Theme-Update wieder eine Anpassung vornehmen. Die Updates nicht einzuspielen, scheint mir keine Lösung, ebenso nicht, auf Plugins zu vertrauen, gerade weil man die Anzahl Plugins doch gering halten sollte.
Bleibt nur, ein Theme zu nehmen, das die Fonts von Haus aus nicht einbindet. Aber auch da kann’s dir passieren, dass du bei einem Update auf einmal eine unerwünschte Veränderung hast…
Es ist ja für Mitte des Monats ein DSGVO kompatibles WordPress angekündigt. Warten wir’s ab.